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Muskuläre Dysbalancen: Übungen, Symptome und Ursachen

28. Mai 2025

Muskuläre Dysbalancen entstehen, wenn bestimmte Muskelgruppen im Körper stärker oder schwächer sind als ihre Gegenspieler. Dieses Ungleichgewicht kann zu Fehlhaltungen, Bewegungseinschränkungen und Schmerzen führen – vor allem im Rücken, Nacken oder den Gelenken. Häufig betroffen sind Menschen, die einseitige Bewegungsmuster im Alltag oder Beruf haben, z. B. durch langes Sitzen, falsches Training oder einseitige Belastung im Sport.
 

Ursachen muskulärer Dysbalancen

Die häufigsten Ursachen sind Bewegungsmangel, Fehlhaltungen, schlechte Trainingsgewohnheiten oder Verletzungen. Aber auch psychosomatische Einflüsse wie Stress können muskuläre Spannungen verstärken und damit Dysbalancen begünstigen. Wird beispielsweise der Bauchmuskel zu wenig beansprucht, während der Rückenmuskel überbeansprucht ist, entsteht ein muskuläres Ungleichgewicht im Rumpf.

 

Typische Symptome

Betroffene klagen häufig über Schmerzen im unteren Rücken, Nackenverspannungen, Gelenkbeschwerden oder muskuläre Ermüdung. Auch eine eingeschränkte Beweglichkeit oder asymmetrische Körperhaltungen sind typische Anzeichen.

 

Übungen zum Ausgleich

Gezieltes Training hilft, muskuläre Dysbalancen auszugleichen. Wichtig ist eine Kombination aus Kräftigungs- und Dehnübungen:
•    Kräftigung schwacher Muskeln: z. B. Bauchmuskeln, Gesäßmuskeln oder Schultermuskulatur
•    Dehnung verkürzter Muskeln: z. B. Hüftbeuger, Brustmuskeln oder Oberschenkelrückseite
•    Ganzkörperübungen wie Planks, Kreuzheben mit korrekter Technik oder funktionelle Bewegungen (z. B. Ausfallschritte)
 

Zusätzlich empfiehlt sich ein regelmäßiger Check beim Physiotherapeuten oder Trainer, um Dysbalancen frühzeitig zu erkennen und mit individuellen Übungsprogrammen gegenzusteuern.
 

Fazit: Wer muskulären Dysbalancen aktiv vorbeugt oder sie gezielt ausgleicht, schützt sich langfristig vor Beschwerden und verbessert seine Bewegungsqualität nachhaltig.